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Eine Lehrveranstaltung an der Philipps-Universität Marburg vom WS 1982/83 bis SoSe 2017
Konflikte in Gegenwart und Zukunft

gemeinsam mit dem Fenster ins WWW Zentrum für Konfliktforschung

Archiv zum Schlagwort
Afghanistankrieg

Position 1: Veranstaltung 1 im Wintersemester 2010-2011
Position 2: Veranstaltung 3 im Sommersemester 2008
Position 3: Veranstaltung 3 im Wintersemester 2002-2003

 

Veranstaltung 1 im Wintersemester 2010-2011

25.10.2010

 

Skripte etc.

Die Folien des Vortrags von PD Dr. Johannes M. Becker finden Sie hier:

afganistan10a.pdf
(267 kB)

Die Folien des Vortrags von Prof. Dr. Herbert Wulf finden Sie hier:

afganistan10b.pdf
(199 kB)

 

Abstract

Fast täglich informieren die Medien über die fortwährende Katastrophe am Hindukusch, wobei die Toten der eigenen Seite sorgfältig gezählt werden. Die beiden Politikwissenschaftler Herbert Wulf und Johannes M. Becker werden bei ihrem Vortrag ihr neues Buch zum Krieg in Afghanistan vorstellen, die allgemeine Lage zu skizzieren versuchen und insbesondere Möglichkeiten und Grenzen der Staatenbildung analysieren.

 

 

Veranstaltung 3 im Sommersemester 2008

05.05.2008
 

Abstract

Für den Sozialwissenschaftler in Aktion stellt sich das Problem, zugleich Akteur und kritischer Beobachter zu sein, in großer Schärfe: Die wissenschaftliche und ethische Verpflichtung zur Analyse und Deutung gesellschaftlicher Situationen kollidiert häufig mit den Konsequenzen, die die Adressaten dieser Analysen daraus ziehen wollen. Am Beispiel von Kosovo (UNMIK) und Afghanistan (Hochschulwesen, PRT) werden einige dieser Konflikte so erläutert, dass sie auch sinnvolle Perspektiven für weitere Forschung und die Diskursfähigkeit von Wissenschaftlern und politischen Akteuren eröffnen.

Am Beispiel des Kosovo kann die falsche Platzierung von Ethnien im politischen Kontext (Sicherheitsrat, Quasi-Staatlichkeiten) und die Naivität der mandatierten Staatsgewalt (UNMIK) gezeigt werden, was zu einer Vernachlässigung von gesellschaftlichen Aspekten geführt hat. Dies kann für die gegenwärtige Situation ein schwerwiegendes Problem für die Europäische Union und EULEX werden.

Afghanistan muss seine Modernisierungen erst wieder wahrnehmbar und bearbeitbar machen. Welche Rolle die Nach-Interventionszeit dabei spielt und wie wir uns dazu verhalten können, wird im zweiten Teil des Vortrags erläutert.

Beide Themen werden durch den theoretischen Ansatz der Interventionsgesellschaft miteinander verbunden.

 

 

Veranstaltung 3 im Wintersemester 2002-2003

11.11.2002
 

Skripte etc.

Das Manuskript des Vortrages finden Sie hier:

afghan.pdf
(81 kB)

Link:

 https://www.bpb.de/shop/zeitschriften/apuz/27099/islamismus-und-grossmachtpolitik-in-afghanistan/

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