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Eine Lehrveranstaltung an der Philipps-Universität Marburg vom WS 1982/83 bis SoSe 2017
Konflikte in Gegenwart und Zukunft

gemeinsam mit dem Fenster ins WWW Zentrum für Konfliktforschung

Archiv zum Schlagwort
Atommüll

Position 1: Veranstaltung 1 im Wintersemester 2014-2015
Position 2: Veranstaltung 7 im Wintersemester 2008-2009
Position 3: Veranstaltung 3 im Wintersemester 2001-2002
Position 4: Veranstaltung 13 im Wintersemester 1999-2000
Position 5: Veranstaltung 10 im Wintersemester 1989-1990
Position 6: Veranstaltung 11 im Wintersemester 1989-1990
Position 7: Veranstaltung 8 im Wintersemester 1986-1987
Position 8: Veranstaltung 9 im Wintersemester 1986-1987
Position 9: Veranstaltung 2 im Wintersemester 1982-1983
Position 10: Veranstaltung 5 im Wintersemester 1982-1983
Position 11: Veranstaltung 6 im Wintersemester 1982-1983

 

Veranstaltung 1 im Wintersemester 2014-2015

20.10.2014

 

Skripte etc.

Die Folien des Vortrags und Mitschnitte des Vortrags und der Diskussion sind hier bereitgestellt:
atommuell.pdf
Folien zum Thema (2 MB)

atommuell-10.mp3
Vorstellung der Referentin durch Prof. Dr. Hans Ackermann (8:11 min, 3,3 MB)

atommuell-21.mp3
Vortrag Teil 1 (24:08 min, 9,7 MB)

atommuell-22.mp3
Vortrag Teil 2 (22:57 min, 9,2 MB)

atommuell-30.mp3
Diskussion (29:22 min, 11,7 MB)

 

Abstract

In den Lagerkavernen im AKW Brunsbüttel wurden 55 stark verrostete Atommüllfässer gefunden. In Jülich ist 2013 die Genehmigung für die Zwischenlagerung von AVR-Brennelementen ausgelaufen. Die Verantwortlichen des Forschungszentrums waren nicht in der Lage, Unterlagen für eine Anschlussgenehmigung beizubringen, die den Anforderungen des Bundesamtes für Strahlenschutz als Genehmigungsbehörde genügten. Nun sollen die Brennelemente in die USA exportiert werden, obwohl dies gegen geltendes Recht verstößt.
In den Abraumhalden und Absetzbecken der Wismut in Sachsen und Thüringen wurde in den letzten Jahren Atommüll dauerhaft oberflächennah vergraben, ohne Planfeststellungsverfahren und ohne Öffentlichkeitsbeteiligung.

Es gibt nicht ein Atommüllproblem, sondern hunderte im ganzen Land. Viele entstehen dadurch, dass die Verantwortlichen hoffen, die Probleme aussitzen und den Müll eines Tages an einen anderen Standort abschieben zu können, anstatt sich um einen verantwortungsvollen Umgang im Hier und Jetzt zu kümmern.

Der Vortrag "Der Umgang mit einem unlösbaren Problem – Konsequenzen aus der Bestandsaufnahme Atommüll" gibt einen Überblick über die aktuellen Probleme und Denkanstöße für den Umgang mit den strahlenden Altlasten der Atomtechnik.

 

 

Veranstaltung 7 im Wintersemester 2008-2009

01.12.2008

 

Abstract

In neun Thesen vertritt Rochlitz die eindeutige Auffassung, dass die Atomenergie nicht zu verantworten ist. Sie ist nicht in der Lage einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten und ist systemimmanent wegen der massiven Sicherheitsmaßnahmen schlicht zu teuer, verglichen mit den möglichen risikoärmeren Alternativen. Durch die Fortsetzung des vereinbarten Atomausstiegs entsteht keine Versorgungslücke, so dass dieser aus Sicherheitsgründen zügig fortgesetzt werden sollte.

Die Atomenergie ist eine sogenannte Damokles-Risiko-Technologie: Es besteht eine ständige Gefahr – sogar während des Normalbetriebs – von der niemand den Zeitpunkt der drohenden Katastrophe beziffern kann. Ein Atomkraftwerk müsste fehlerfrei betrieben werden können; da es diese Fehlerfreiheit grundsätzlich nicht geben kann, ist die Atomtechnologie grundsätzlich nicht zu verantworten. Dies wird noch unterstützt durch die bisher nicht gelungene sichere Entsorgung des Atommülls und durch die unmöglich zu verhindernde Querverbindung zur militärischen Nutzung.

Da schließlich auch Uran wie alle anderen technisch wichtigen Rohstoffe auf der Erde endlich ist, gibt es nur eine Konsequenz: Die Atomenergie zusammen mit ihrer weitverzweigten Technologie ist weder zukunftsfähig, noch nachhaltig, weder fehlerfrei noch menschengemäß; bei ihrer Anwendung behindert sie die Entwicklung sämtlicher Alternativen von der Energieeinsparung bis zu den erneuerbaren Energieträgern.

 

 

Veranstaltung 3 im Wintersemester 2001-2002

05.11.2001
 

Skripte etc.

 

Abstract

Die in Wangershausen bei Frankenberg geplante Wiederaufarbeitung von Brennelementen aus deutschen Atomreaktoren veranlasste die Begründung dieses interdisziplinären Seminars. Die Verlegung der Wiederaufarbeitung nach Frankreich und England hat nun auch dazu geführt, dass Abfangjäger und Boden-Luft-Raketen bei La Hague und nicht in Nordhessen stationiert werden müssen, um deutschen Atommüll zu sichern. Sind damit alle Gefahren gebannt?

Die Verwendbarkeit des erarbeiteten Urans und Plutoniums und die Bilanz des Atommülls werden kurz besprochen. Der Weg der freigesetzten radioaktiven Schadstoffe in und durch die Umwelt bis zu uns wird nachgezeichnet. Die bereits beobachteten und noch zu erwartenden Gesundheitsschäden werden geschildert und der Stellenwert in der gesamten Schadensbilanz der Anwendung von Atomenergie gezeigt.

 

 

Veranstaltung 13 im Wintersemester 1999-2000

07.02.2000
 

Skripte etc.

Das Skript des Vortrags finden Sie hier:

ewende.pdf
(92 kB)

 

 

Veranstaltung 10 im Wintersemester 1989-1990

15.01.1990
 

 

Veranstaltung 11 im Wintersemester 1989-1990

22.01.1990
 

 

Veranstaltung 8 im Wintersemester 1986-1987

08.12.1986
 

 

Veranstaltung 9 im Wintersemester 1986-1987

15.12.1986
 

 

Veranstaltung 2 im Wintersemester 1982-1983

08.11.1982
 

 

Veranstaltung 5 im Wintersemester 1982-1983

22.11.1982
 

 

Veranstaltung 6 im Wintersemester 1982-1983

29.11.1982