gemeinsam mit dem Zentrum für Konfliktforschung
20.10.2014
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Die Folien des Vortrags und Mitschnitte des Vortrags und der Diskussion sind hier bereitgestellt:
atommuell.pdf
Folien zum Thema (2 MB)
atommuell-10.mp3
Vorstellung der Referentin durch Prof. Dr. Hans Ackermann (8:11 min, 3,3 MB)
atommuell-21.mp3
Vortrag Teil 1 (24:08 min, 9,7 MB)
atommuell-22.mp3
Vortrag Teil 2 (22:57 min, 9,2 MB)
atommuell-30.mp3
Diskussion (29:22 min, 11,7 MB)
In den Lagerkavernen im AKW Brunsbüttel wurden 55 stark verrostete Atommüllfässer gefunden. In Jülich ist 2013 die Genehmigung für die Zwischenlagerung von AVR-Brennelementen ausgelaufen. Die Verantwortlichen des Forschungszentrums waren nicht in der Lage, Unterlagen für eine Anschlussgenehmigung beizubringen, die den Anforderungen des Bundesamtes für Strahlenschutz als Genehmigungsbehörde genügten. Nun sollen die Brennelemente in die USA exportiert werden, obwohl dies gegen geltendes Recht verstößt.
In den Abraumhalden und Absetzbecken der Wismut in Sachsen und Thüringen wurde in den letzten Jahren Atommüll dauerhaft oberflächennah vergraben, ohne Planfeststellungsverfahren und ohne Öffentlichkeitsbeteiligung.
Es gibt nicht ein Atommüllproblem, sondern hunderte im ganzen Land. Viele entstehen dadurch, dass die Verantwortlichen hoffen, die Probleme aussitzen und den Müll eines Tages an einen anderen Standort abschieben zu können, anstatt sich um einen verantwortungsvollen Umgang im Hier und Jetzt zu kümmern.
Der Vortrag "Der Umgang mit einem unlösbaren Problem – Konsequenzen aus der Bestandsaufnahme Atommüll" gibt einen Überblick über die aktuellen Probleme und Denkanstöße für den Umgang mit den strahlenden Altlasten der Atomtechnik.
01.12.2008
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In neun Thesen vertritt Rochlitz die eindeutige Auffassung, dass die Atomenergie nicht zu verantworten ist. Sie ist nicht in der Lage einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten und ist systemimmanent wegen der massiven Sicherheitsmaßnahmen schlicht zu teuer, verglichen mit den möglichen risikoärmeren Alternativen. Durch die Fortsetzung des vereinbarten Atomausstiegs entsteht keine Versorgungslücke, so dass dieser aus Sicherheitsgründen zügig fortgesetzt werden sollte.
Die Atomenergie ist eine sogenannte Damokles-Risiko-Technologie: Es besteht eine ständige Gefahr – sogar während des Normalbetriebs – von der niemand den Zeitpunkt der drohenden Katastrophe beziffern kann. Ein Atomkraftwerk müsste fehlerfrei betrieben werden können; da es diese Fehlerfreiheit grundsätzlich nicht geben kann, ist die Atomtechnologie grundsätzlich nicht zu verantworten. Dies wird noch unterstützt durch die bisher nicht gelungene sichere Entsorgung des Atommülls und durch die unmöglich zu verhindernde Querverbindung zur militärischen Nutzung.
Da schließlich auch Uran wie alle anderen technisch wichtigen Rohstoffe auf der Erde endlich ist, gibt es nur eine Konsequenz: Die Atomenergie zusammen mit ihrer weitverzweigten Technologie ist weder zukunftsfähig, noch nachhaltig, weder fehlerfrei noch menschengemäß; bei ihrer Anwendung behindert sie die Entwicklung sämtlicher Alternativen von der Energieeinsparung bis zu den erneuerbaren Energieträgern.
05.11.2001
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Das Skript des Vortrags finden Sie hier:
waa.pdf
(188 kB)
Links:
Die in Wangershausen bei Frankenberg geplante Wiederaufarbeitung von Brennelementen aus deutschen Atomreaktoren veranlasste die Begründung dieses interdisziplinären Seminars. Die Verlegung der Wiederaufarbeitung nach Frankreich und England hat nun auch dazu geführt, dass Abfangjäger und Boden-Luft-Raketen bei La Hague und nicht in Nordhessen stationiert werden müssen, um deutschen Atommüll zu sichern. Sind damit alle Gefahren gebannt?
Die Verwendbarkeit des erarbeiteten Urans und Plutoniums und die Bilanz des Atommülls werden kurz besprochen. Der Weg der freigesetzten radioaktiven Schadstoffe in und durch die Umwelt bis zu uns wird nachgezeichnet. Die bereits beobachteten und noch zu erwartenden Gesundheitsschäden werden geschildert und der Stellenwert in der gesamten Schadensbilanz der Anwendung von Atomenergie gezeigt.
07.02.2000
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Das Skript des Vortrags finden Sie hier:
ewende.pdf
(92 kB)
15.01.1990
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22.01.1990
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08.12.1986
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15.12.1986
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08.11.1982
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22.11.1982
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29.11.1982
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