gemeinsam mit dem
Zentrum für Konfliktforschung
19.11.2007
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Der tropische Bergwald im Süden Ecuadors ist ein Hot-Spot der Biodiversität. Allerdings unterliegt das Ökosystem mannigfaltigen Veränderungen. Bis heute ist z.B. nicht geklärt, welchen Einfluss der globale Klimawandel auf das sensible Hochgebirgsökosystem hat und wie die Wasser- und Stoffkreisläufe, aber auch die Diversität von Organismen auf veränderte Klimabedingungen reagieren.
Darüber hinaus ist die natürliche Artenvielfalt durch nicht angepasste, lokale Änderungen der Landnutzung gefährdet. Hier sind innovative und nachhaltige Landnutzungskonzepte gefragt, die das natürliche Ökosystem und seine Kreisläufe schützt und gleichzeitig den lokalen Bewohnern eine ausreichende Lebensgrundlage bieten.
Diesen Fragen widmet sich die im Februar 2007 von der DFG eingerichtete multidisziplinäre Forschergruppe FOR817 "Biodiversity and Sustainable Management of a Megadiverse Mountain Ecosystem in South Ecuador". Im Vortrag werden die Grundzüge des fragilen Ökosystems beschrieben und erste Untersuchungen zu den o.a. Themenkomplexen präsentiert.