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Eine Lehrveranstaltung an der Philipps-Universität Marburg vom WS 1982/83 bis SoSe 2017
Konflikte in Gegenwart und Zukunft

gemeinsam mit dem Fenster ins WWW Zentrum für Konfliktforschung

Archiv zum Schlagwort
Energieträger fossile

Position 1: Veranstaltung 3 im Wintersemester 2011-2012
Position 2: Veranstaltung 11 im Wintersemester 2009-2010
Position 3: Veranstaltung 5 im Wintersemester 2004-2005

 

Veranstaltung 3 im Wintersemester 2011-2012

07.11.2011

 

Skripte etc.

Die Folien sowie Mitschnitte des Vortrags und der Diskussion finden Sie hier:

energiewende.pdf
Folien (1,4 MB)

energiewende-21.mp3
Säulen der Energiewende: Erneuerbare Energien, effiziente Nutzung, Speicherung, Akzeptanz
Teil 1 (34:59 min, 14 MB)

energiewende-22.mp3
Säulen der Energiewende: Erneuerbare Energien, effiziente Nutzung, Speicherung, Akzeptanz
Teil 2 (32:29 min, 13 MB)

energiewende-30.mp3
Diskussion (aus techn. Gründen nur Moderation und Antworten des Referenten) (16:53 min, 6,8 MB)

 

Abstract

In Deutschland wie global dominieren fossile Energieträger zu etwa 80% die Energieversorgung. Eine Klimakatastrophe kann nur vermieden werden, wenn bereits in den nächsten Jahrzehnten eine Vollversorgung auf Basis erneuerbarer Energien etabliert wird.

Im Vortrag werden Status und Anforderungen an die vier im Titel genannten Säulen der Energiewende vorgestellt. Dabei werden globale, nationale, regionale und kommunale Aspekte betrachtet. Forschungsinstitute kommen zu dem Schluss, dass eine "Große Transformation" hin zu einer nachhaltigen Gesellschaft unerlässlich ist.

 

 

Veranstaltung 11 im Wintersemester 2009-2010

18.01.2010

 

Skripte etc.

Die Folien des Vortrags sind hier bereitgestellt:

ee2010.pdf
(8,6 MB)

 

Abstract

Das derzeit in Deutschland wie global vorherrschende System der Energiebereitstellung und -nutzung ist nicht nachhaltig. Es stützt sich ganz überwiegend auf endliche fossile Energieträger, deren auf wenige Generationen begrenzte Reichdauern keine zukunftsfähige Versorgung ermöglichen. Noch engere Grenzen für deren Nutzung ziehen Anforderungen des Klimaschutzes.

Die Wende hin zu einem auf erneuerbaren Energien (EE) fußenden Energiesystem ist die einzige Chance, zu einer nachhaltigen Versorgungsstruktur zu gelangen. Szenarien zeigen, dass eine vollständige Versorgung mit EE möglich ist, die auch die Bedingungen des Klimaschutzes erfüllt. Der Erfolg steht allerdings unter der schwerwiegenden Generalvoraussetzung einer drastischen Verbrauchsreduktion auf etwa ein Drittel des heutigen Werts durch effiziente und sparsame Nutzung.

Im Vortrag werden das herkömmliche und ein auf EE basierendes Versorgungssystem anhand der vier Problemfelder

  • endliche Vorräte
  • offene Stoffströme
  • Unfälle, Missbrauch
  • Konfliktpotenziale

verglichen und bewertet

 

 

Veranstaltung 5 im Wintersemester 2004-2005

22.11.2004

Skripte etc.

Das Manuskript des Vortrages finden Sie hier:

Atomenergie und Radioaktivität

Link:

 Mensch und Technik I: Atomenergie und Radioaktivität -Syndrom einer nicht-nachhaltigen Entwicklung

Die Persistenz des Links wird nicht kontrolliert.

 
 

Abstract

Die Atomenergie soll zur Verminderung der CO2-Emission eingesetzt werden, nach der Vision der US-amerikanischen Regierung sogar zur Erzeugung des Wasserstoffs, der die fossilen Energieträger möglichst vollständig ablösen soll. Welche Konsequenzen hat eine Renaissance der Atomenergie für unsere Region? Wird in dieser schönen neuen Welt wieder Kirchhain als Standort eines Atomreaktors aktuell?

Auch ohne einen Atommeiler in Kirchhain erreicht uns Radioaktivität aus der Anwendung der Atomenergie, wenn auch in kleinen Dosen. Gibt es aber für eine menschliche Zelle eine kleine Dosis oder kann nicht auch ein einzelner Strahlentreffer eine verhängnisvolle Mutation auslösen? Steht nicht die Radioaktivität mit ihren unausweichlichen Folgen in einem Konflikt zum ersten Grundbedürfnis des Menschen, der Gesundheit?

Die gesundheitlichen Schäden durch den Gebrauch des Urans werden in ihrer lokalen und globalen Verteilung quantifiziert. Kann eine Technik nachhaltig sein, die den überwiegenden Schaden bei denen auslöst, die nicht am Nutzen teilhaben können, sei es durch die globale Verteilung der radioaktiven Schadstoffe unter der jetzigen Generation, sei es durch die überwiegende Belastung der Folgegenerationen?