gemeinsam mit dem Zentrum für Konfliktforschung
05.12.2016
|
Die Folien des Vortrags sowie Mittschnitte des Vortrags und der Diskussion
sind hier bereitgestellt:
friedensphilosophie.pdf
Folien (4 MB)
friedensphilosophie-10.mp3
Vorstellung des Referenten durch Priv. Doz. Dr. Johannes M. Becker (8:20 min, 3,4 MB)
friedensphilosophie-21.mp3
Vortrag Teil 1 (38:07 min, 15,6 MB)
friedensphilosophie-22.mp3
Vortrag Teil 2 (19:22 min, 7,9 MB)
friedensphilosophie-30.mp3
Diskussion (37:38 min, 15,4 MB)
Ausgehend von der Präambel zur UNESCO Verfassung von 1945, wonach Frieden im Verstand und Bewusstsein der Menschen verteidigt werden muss, weil dort auch Kriege beginnen, fragt der Vortrag nach der Art und Weise, wie Frieden in unseren menschlichen Vorstellungen konstruiert und interpretiert ist. Von da aus begibt er sich auf eine Reise durch Geschichte und Kultur der vielen Frieden und erklärt, warum Friede grammatikalisch immer als Plural gedacht und gesprochen werden sollte – die vielen Frieden in individuellen, gemeinschaftlichen und gesellschaftlichen Wahrnehmungen, Wirklichkeiten, Beziehungen und Handlungen.
Es werden fünf "Großfamilien" von Friedensinterpretationen vorgeschlagen, und deren Gemeinsamkeiten und Widersprüche diskutiert. Von da aus wird auf die Konsequenzen dieser Interpretationen auf praktische Konfliktarbeit eingegangen. Insgesamt wird der Vorschlag jenen Zugang zu Friedenstheorie und praktischer Konfliktarbeit vorstellen, der zur Zeit als "Innsbrucker Schule" weltweit diskutiert wird.