gemeinsam mit dem Zentrum für Konfliktforschung
01.11.2010
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Der Vortrag beschreibt am Beispiel des Sezessionskonflikts zwischen Georgien und Abchasien einen für ethnopolitische Konflikte typischen Eskalationsmechanismus: Eine Kollusion komplementärer Opferidentitäten. Der Mechanismus wirkt wie eine Falle und trägt damit zur Lösungsresistenz des Konflikts bei.
Es werden anschließend verschiedene Ansätze der Friedensarbeit vorgestellt und diskutiert, mit denen versucht wird, einer solchen soziopsychologischen Tiefendimension von Großgruppenkonflikten gerecht zu werden.