gemeinsam mit dem Zentrum für Konfliktforschung
02.11.2009
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Aktuelle Konfliktfelder in Lateinamerika
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Am 28. Juni 2009 wurde der honduranische Präsident vom Militär ins Exil verfrachtet. 86 Tage später kehrte Manuel Zelaya zurück und führte den Machtkampf fortan aus seiner Zufluchtsstätte, der brasilianischen Botschaft. Die Oberste Wahlbehörde ließ Ende Oktober verlauten, dass die Wahlen ordnungsgemäß am 29. November durchgeführt werden.
Was steht hinter dem honduranischen Putschgeschehen? Ist es (nur) eine Reaktion auf den Versuch des Präsidenten, eine verfassungswidrige Volksbefragung durchzuführen? Handelt es sich eine Auseinandersetzung zwischen einem linken Präsidenten und einer alteingesessenen Elite, die um ihre Pfründe fürchtet? Wie schreiben sich die honduranischen Entwicklungen ein in die politischen Kämpfe der zentralamerikanischen Gegenwart?