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Eine Lehrveranstaltung an der Philipps-Universität Marburg vom WS 1982/83 bis SoSe 2017
Konflikte in Gegenwart und Zukunft

gemeinsam mit dem Fenster ins WWW Zentrum für Konfliktforschung

Archiv zum Schlagwort
Kernenergie

Position 1: Veranstaltung 5 im Sommersemester 2008
Position 2: Veranstaltung 1 im Sommersemester 2006
Position 3: Veranstaltung 13 im Wintersemester 1999-2000
Position 4: Veranstaltung 3 im Wintersemester 1987-1988
Position 5: Veranstaltung 9 im Wintersemester 1987-1988
Position 6: Veranstaltung 2 im Wintersemester 1986-1987

 

Veranstaltung 5 im Sommersemester 2008

02.06.2008
 

Skripte etc.

Die vom Autor erläuterte Studie des Ökoinstituts Darmstadt finden Sie hier:

  Analyse des Bedrohungspotenzials „gezielter Flugzeugabsturz" am Beispiel der Anlage Biblis-A (Persistenz wird nicht kontrolliert)

 

Abstract

Durch die neuen Dimensionen des internationalen Terrorismus hat sich in jüngerer Zeit die Einsicht durchgesetzt, dass sich die spezifische Bedrohungslage  auch in der Bundesrepublik Deutschland  verändert hat. Aus diesem Grund müssen auch bislang eher als unwahrscheinlich betrachtete terroristische Szenarien neu diskutiert werden, so speziell auch ein gezielter Absturz eines zivilen Großflugzeugs auf ein Kernkraftwerk.

Kernkraftwerke beinhalten aufgrund des in ihnen enthaltenen großen radioaktiven Inventars ein hohes Gefahrenpotenzial für Mensch und Umwelt. Sehr große Mengen Energie bzw. Leistung sind auf kleinem Raum konzentriert. Ohne ausreichende Kühlung droht die Gefahr einer Kernschmelze, die eine massive Freisetzung radioaktiver Stoffe und katastrophale Auswirkungen zur Folge haben kann.

Insbesondere bei den ältesten, nicht explizit gegen Flugzeugabsturz ausgelegten Kernkraftwerken, zu denen bspw. die Anlage Biblis A zählt, ist bei realistisch möglichen Absturzszenarien eine großflächige Zerstörung des Reaktorgebäudes nicht sicher ausgeschlossen. Durch weitere Folgeschäden kann es dazu kommen, dass die verbleibenden Sicherheitssysteme ein solches Ereignis nicht mehr beherrschen.

Auch von der betroffenen Anlage sehr weit entfernt gelegene Gebiete müssten dann möglicherweise evakuiert werden. Die gesundheitlichen Folgen würden vor allem in Spätschäden wie Krebserkrankungen bestehen. Ein solches Ereignis wäre auch mit massiven ökonomischen Schäden verbunden.

 

 

Veranstaltung 1 im Sommersemester 2006

24.04.2006
 

Skripte etc.

Die Folien des Vortrages finden Sie hier:

tscherng.pdf
(2,2 MB)

 

Abstract

Mit nur 7% seiner Nennleistung wurde Block 4 des Tschernobyl-Reaktors am 26.April 1986 ab ein Uhr früh morgens gefahren. Ein wohlüberlegter Versuch am Kühlmittelsystem beim Abfahren des Reaktors zur Revision stand an, als innerhalb von Sekunden eine Leistungsexkursion auf das Mehrhundertfache(!) der Nennleistung zur Explosion führte. Die größte nukleare Katastrophe mit jahrhundertelangen Auswirkungen wurde trotz zahlreicher Warnungen Wirklichkeit.

Im Vortrag werden wir einleitend die Situation der Kernenergienutzung vor Tschernobyl beleuchten, die in Deutschland von Euphorie, aber auch von Großdemonstrationen geprägt war. Im Hauptteil werden Ursachen und Folgen des Tschernobyl-GAU diskutiert und zu bewerten versucht. Abschließend betrachten wir die gegenwärtige Lage der Kernenergienutzung und den beginnenden Umstieg auf eine zukunftsfähige und fehlertolerantere Art der Energieversorgung.

 

 

Veranstaltung 13 im Wintersemester 1999-2000

07.02.2000
 

Skripte etc.

Das Skript des Vortrags finden Sie hier:

ewende.pdf
(92 kB)

 

 

Veranstaltung 3 im Wintersemester 1987-1988

02.11.1987
 

 

Veranstaltung 9 im Wintersemester 1987-1988

14.12.1987
 

 

Veranstaltung 2 im Wintersemester 1986-1987

27.10.1986