gemeinsam mit dem Zentrum für Konfliktforschung
16.06.2008
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Die interdisziplinäre Ringvorlesung "Konflikte in Gegenwart und Zukunft" mit ihrem Untertitel/Motto "Bedrohung von Mensch und Natur – Analysen und Alternativen" ist durch ihre Themenstellung geradezu prädestiniert, sich mit dem Mensch und Natur bedrohenden Klimawandel auseinanderzusetzen.
Um möglichst viele Aspekte dieses äußerst vielschichtigen Themas wenigstens holzschnittartig darzustellen, wurde der Weg einer "interdisziplinären Annäherung" gewählt, indem ein Physiker die Ursachen und sachlichen Folgen des Klimawandels analysierte, ein Umweltfachmann die nötigen/möglichen Maßnahmen darstellte und ein Friedensforscher zu den sich abzeichnenden gesellschaftlichen Problemen Stellung bezog.
Die drei Kurzvorträge, deren Folien folgen, können und sollen nur einen Einstieg in die auf die menschliche Gesellschaft zukommende Problematik ermöglichen – für einen solchen liefern sie jedoch eine fast erschöpfende Zahl von Stichworten.
Dokumente dazu finden Sie hier:
klimawandel1
Folien von Prof. Dr.H. Ackermann
(87 kB)
klimawandel2
Folien von Dr.U. Geffarth
(151 kB)
klimawandel3
Thesen von PD Dr.J. M. Becker
(176 kB)
Der Klimawandel hat schon begonnen. Unsere Erde hat Fieber! Wie sollen und können wir damit umgehen? Diese hochkomplexe Frage kann nur interdisziplinär behandelt werden, und darum wollen sich die drei Referenten bemühen.
Zu Beginn wird Prof. Dr. H. Ackermann über Ursachen und Verursacher des Klimawandels referieren und einige Folgen skizzieren. Im Zentrum werden die derzeit wichtigsten Treibhausgase und ihre Emissionsquellen stehen.
Anschließend wird sich Dr. U. Geffarth mit Maßnahmen in Technik, Politik und Gesellschaft befassen, mit denen versucht werden soll, eine Klimakatastrophe zu verhindern. Dabei werden effiziente Energienutzung, erneuerbare Energien, politische Strategien sowie der notwendige gesellschaftliche Bewusstseinswandel Schwerpunkte bilden.
Abschließend wird PD Dr. J. M. Becker über sicherheits- und friedenspolitische Konsequenzen des Klimawandels reden. Dieser bislang in der öffentlichen Diskussion wenig beachtete Aspekt ist hoch bedeutsam angesichts des Konfliktpotenzials, das sich aus den unterschiedlichen Betroffenheiten geografischer Regionen und Bevölkerungsgruppen ergibt.