gemeinsam mit dem
Zentrum für Konfliktforschung
15.11.2004
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Das Verhältnis Mensch und Natur wird gegenwärtig durch das Schlagwort "Naturkrise unserer Zivilisation" gekennzeichnet. In der Natur- und Umweltpolitik gilt immer noch der von K. M. Meyer-Abich 1997 formulierte "Dreisatz":
Dieses Dilemma hängt – mindestens auch – mit der Naturentfremdung zusammen, aus der das Referat Auswege aufzeigen will.
Zwei dieser Wege betreffen Bewusstseinsänderungen:
Der dritte Weg aus der Naturentfremdung betrifft eine Auswahl aus der Vielfalt alter und neuer Vorschläge zur individuellen Naturerfahrung von der Kindheit an. Das entsprechende Kapitel des Vortrags trägt die Überschrift: "Wenn Du noch Sehnsucht hättest".
22.11.2004
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Atomenergie und Radioaktivität
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Mensch und Technik I: Atomenergie und Radioaktivität -Syndrom einer nicht-nachhaltigen Entwicklung
Die Persistenz des Links wird nicht kontrolliert.
Die Atomenergie soll zur Verminderung der CO2-Emission eingesetzt werden, nach der Vision der US-amerikanischen Regierung sogar zur Erzeugung des Wasserstoffs, der die fossilen Energieträger möglichst vollständig ablösen soll. Welche Konsequenzen hat eine Renaissance der Atomenergie für unsere Region? Wird in dieser schönen neuen Welt wieder Kirchhain als Standort eines Atomreaktors aktuell?
Auch ohne einen Atommeiler in Kirchhain erreicht uns Radioaktivität aus der Anwendung der Atomenergie, wenn auch in kleinen Dosen. Gibt es aber für eine menschliche Zelle eine kleine Dosis oder kann nicht auch ein einzelner Strahlentreffer eine verhängnisvolle Mutation auslösen? Steht nicht die Radioaktivität mit ihren unausweichlichen Folgen in einem Konflikt zum ersten Grundbedürfnis des Menschen, der Gesundheit?
Die gesundheitlichen Schäden durch den Gebrauch des Urans werden in ihrer lokalen und globalen Verteilung quantifiziert. Kann eine Technik nachhaltig sein, die den überwiegenden Schaden bei denen auslöst, die nicht am Nutzen teilhaben können, sei es durch die globale Verteilung der radioaktiven Schadstoffe unter der jetzigen Generation, sei es durch die überwiegende Belastung der Folgegenerationen?
17.01.2005
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Dieser Vortrag greift das Themenfeld "Mensch und Technik" wieder auf und beleuchtet im ersten Teil anhand von Beispielen die Frage, woher die Komplexität vieler Projekte und Anwendungen von Informationstechnik kommt und ob sie immer gerechtfertigt ist.
Im zweiten Teil werden zwei Zukunftsentwürfe – das laufende Aktionsprogramm der Bundesregierung und die Vision einer "nachhaltigen Informationsgesellschaft" einander gegenübergestellt.
Der Begriff "Informationsgesellschaft" ist ebenso vieldeutig wie der Informationsbegriff selbst. In einem technischen Sinne ist für eine solche Gesellschaft eine perfekte, flächendeckende technische Infrastruktur maßgeblich, die den reibungslosen Nachrichtenaustausch und die Computerisierung von möglichst vielen Arbeits- und Lebensvorgängen ermöglicht. Eine andere Interpretation stellt die Vision von stets wohlinformierten Menschen in den Mittelpunkt, die lästige Arbeit an Automaten delegieren und sich ihren schöngeistigen, unterhaltsamen oder sonstigen Interessen widmen können.
Das "Aktionsprogramm Informationsgesellschaft Deutschland 2006" der Bundesregierung zielt auf einen weiteren Ausbau der "Informations- und Kommunikationstechnologien (IuK)" – vorrangig in den vier Handlungsfeldern Digitale Wirtschaft, Bildung und Forschung, Regierung und Verwaltung (eGovernment) sowie Gesundheitswesen (eHealth). Im Programm werden vorrangig Wege zur weiteren Automatisierung und Vernetzung in den genannten Bereichen betrachtet. Damit sind Effizienzgewinne und Einsparungen möglich und für die deutsche IT-Industrie lassen sich neue Impulse und Aufträge erwarten.
Auf der anderen Seite könnte es aber auch Tendenzen verstärken, die schon jetzt von vielen Menschen als einengend, frustrierend oder bedrohlich empfunden werden. Laufende Projekte wie die elektronische Mauterhebung ("Toll collect") oder die Gesundheitskarte binden wegen ihrer weitreichenden, hyperkomplexen Anforderungen nicht nur erhebliche Gemeinmittel, sondern wecken auch berechtigte Befürchtungen vor weiterer Erfassung, Ausspähung, Überwachung und verdeckter Diskriminierung durch staatliche und kommerzielle Datensammler.
Für viele Menschen kann eine "Informationsgesellschaft" nicht allein in der Computerisierung von elementaren Wirtschafts- und Lebensvorgängen wie einkaufen und verkaufen, lernen und unterrichten, miteinander kommunizieren, Arbeit oder Amtshilfe suchen, heilen und helfen bestehen. Eine Alternative könnte eine aufgeklärte, "nachhaltige Informationsgesellschaft" sein, die Technik daraufhin prüft, ob und wie sie nutzbringend zur Lösung drängender Menschheitsprobleme eingesetzt werden kann, wie z.B. zur Förderung nachhaltiger Entwicklungen im Sinne der Vision "Great Transition", die das Motto der diesjährigen Ringvorlesungsreihe bildet.
24.01.2005
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Dieser Vortrag sucht Auswege aus der Misere einer Arbeitsgesellschaft, die auf den Warenmarkt bezogen ist und durch betriebswirtschaftliche Rationalisierung fortlaufend schrumpft. Immer mehr mit immer weniger Anwendung lebendiger Arbeit wird produziert. So entsteht die absurde, ja skandalöse Situation, dass sich bei wachsendem gesellschaftlichem Reichtum gleichzeitig die Armutsregionen verbreitern. Jedes 5. Kind in unserer Gesellschaft wächst unter Armutsbedingungen auf.
So stellt sich die Frage: Was geschieht mit den überflüssigen Menschen? Denn es ist beweisbar, dass Arbeit nach wie vor ein entscheidendes Medium der Persönlichkeitsbildung, der Festigung von Selbstbewusstsein, der sozialen Anerkennung und nicht zuletzt der Bedingung für ein Leben in Würde ist.
Der Vortrag sucht Krisenherde zu benennen, gleichzeitig jedoch Handlungsfelder aufzuzeigen, die Zukunftsperspektiven eröffnen.
01.12.2003
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Mit der Entwicklung einer Naturerkenntnis begann der Mensch bewusst die Natur als ihn umgebende natürliche Ressource zu nutzen. Das zunehmende exploitive Verhalten führte in einen Konflikt zwischen Naturnutzung auf der einen und dem Naturschutz auf der anderen Seite. Der Vortrag stellt hierzu größere globale Gefährdungspotentiale dar.
Was kann in diesem Zusammenhang eine aktuelle Naturschutzbiologie in Lehre und Forschung vermitteln? Auf diese Frage wird im Vortrag näher eingegangen, Chancen und Probleme werden beleuchtet.
19.01.2004
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Das Ziel wissenschaftlicher Erkenntnis ist es, in den zufälligen Erscheinungsformen der Naturprozesse und -strukturen die Möglichkeiten der Anwendungen dieser Prozesse zur Befriedigung menschlicher Bedürfnisse zu erkennen. Hierbei kommt heute der Bioinformatik eine Schlüsselstellung zu. Sie verkörpert mehrere innovative Technologien, die auf Ergebnissen der Grundlagen- und der angewandten Forschung beruhen und weitere Forschungen stimulieren.
Nach der erfolgreichen Entschlüsselung des menschlichen Genoms steht nun die Umsetzung des Wissens zur Befriedigung menschlicher Bedürfnisse, die Entwicklung von Methoden der Früherkennung sowie spezifisch wirksamer Medikamente im Vordergrund. Somit beeinflusst die molekulare Bioinformatik als interdisziplinäres Forschungsfeld, als ein besonders aktuelles und revolutionäres Moment in der gegenwärtigen Wissenschaftsentwicklung, die Entwicklung der Wirtschaft und Finanzwelt. Es gilt die ambivalenten sozialen und gesellschaftlichen Wirkungen der Bioinformatik, ihre Chancen und Risiken genauer zu analysieren.
Die Lesbarmachung des menschlichen Genoms hat eine neue Etappe des biologischen Zeitalters eröffnet.
Damit sind wesentliche gesellschaftliche Herausforderungen und ethische Probleme verbunden z. B. welche genetischen Eingriffe aus medizinischer Sicht sinnvoll und welche grundsätzlich abzulehnen sind. Mit den sich aus der Bioinformatik, als einer jungen interdisziplinären Wissenschaft, ergebenden neuen Möglichkeiten Natur und Mensch zu erkennen und zu verstehen, aber auch zu konstruieren, muss die Frage gestellt werden, ob diese Erkenntnisse und Technologien zum Wohle oder zum Schaden des Menschen als Spezies und Individuum genutzt werden, ob Humanität bedroht oder befördert wird.
26.01.2004
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Seit den frühen 1970er Jahren ist weltweit die Herausbildung eines Umweltbewusstseins zu registrieren, und zwar nicht nur in den westlichen Industrieländern, wie die Resultate beispielsweise von Studien innerhalb des International Social Survey Programme belegen. Das Umweltbewusstsein hat sich seit dieser Zeit stark gewandelt. Waren die Anfänge noch gekennzeichnet durch Erschrecken und Warnungen, vor dem, was der Mensch der Moderne anrichtet (erinnert sei an Rachel Carsons Buch "Silent Spring" (1962) oder "Die Grenzen des Wachstums des Club of Rome von 1972), so hat sich die Perspektive mit der Orientierung am Leitbild der nachhaltigen Entwicklung auf die konstruktive Gestaltung von Zukunft verlagert.
In diesem Vortrag werden die neuesten Forschungsergebnisse zum Umweltbewusstsein kritisch resümiert. Der Referent hat im Auftrag des Umweltbundesamtes eine bundesweite Repräsentativstudie durchgeführt, deren wichtigste Resultate vorgestellt werden. Dabei geht es u.A. um die Frage, ob das Umweltthema heute "out" ist oder sich nur in einem temporären Tief befindet.
09.02.2004
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Das Fiasko deutscher Verkehrspolitik
Seit Jahren ist die verkehrspolitische Diskussion in Deutschland festgefahren. Unehrliche Proklamationsrituale beschwören die Notwendigkeit eines massiven Umsteuerns in "Sonntagsreden". Im Alltag dominiert bei den gleichen Akteuren die zementierte Fortsetzung alter Rezepte und Prioritäten der Autoförderung als "Anti-Stau-Programm". Die Angst vor "Volkes Stimme" blockiert jeden Versuch eine Änderung der Verkehrsentwicklung. Das autoorientierte Investieren wird getragen von der Illusion, man könne so das heillos verstopfte System wieder flott kriegen. Man schafft es nicht, aus der Vergeblichkeit des 40jährigen Autosystemausbau mit dem fatalen Resultat von immer mehr Stau zu lernen und das Ziel eines überall und jederzeit flüssigen Autoverkehrs aufzugeben, obwohl Tausende von schnell wieder verstopften neuen Entlastungsstraßen und ausgebauten Autobahnen eigentlich zu denken geben müssten. Der vielfältig verkehrserzeugende Wachstums-Effekt des Auto-Systemausbaus wird immer wieder übersehen. Das Auto wirkt im Verkehr wie das Kuckucksei im Vogelnest. Es monopolisiert das "Futter", die anderen Mitbewerber (Fußgänger, Fahrradverkehr, Öffentlicher Verkehr) werden ausgehungert (erhalten immer weniger Geld, Platz und gesetzliche Rückendeckung) und werden am Ende aus dem Nest (=Verkehrsraum) geworfen.
Trotzdem werden Autos unverdrossen massenhaft produziert und erfolgreich verkauft, ihr "Glanz" strahlt nahezu unverändert, die "Risse im Lack" , die das Umweltthema und Sicherheitsthema in den 80er Jahren gekratzt hatten, sind erfolgreich "wegpoliert". Die Autoprobleme sind heute verdrängt, aus den Köpfen, aus den Medien und von der politischen Agenda. Industrie und Politik suggerieren, die Probleme seien gelöst. Parallel dazu gab es von interessierter Seite eine beharrliche Marginalisierung der Alternativen Fahrrad, Füße und Busse und Bahnen, und mangels professionellen Marketings und engagierter Kommunikation steht der Umweltverbund auf "verlorenem Posten". Kundenfeindlichkeit, Marktferne und das weitgehende Fehlen von Pfiff und Charme sowie von ausreichender Finanzausstattung potenzieren die systematische Marginalisierung.
Selbst die Sprache im Verkehrsdiskurs ist total autofixiert. Eine Fußgängerzone gilt als "verkehrsfrei", obwohl dort nach der Sperrung für Autos meist vier- bis achtmal mehr Mobilität stattfindet. Umgangssprachlich ist Verkehr=Autoverkehr. Das Auto hat nicht nur die Straße sondern auch die Sprache monopolisiert. Das Wort "Straße" umfaßt eigentlich den gesamten öffentlichen Raum einschließlich Gehweg, Radweg, Parkstreifen, Straßengrün. Doch heute wird Straße mit Fahrbahn gleichgesetzt. Ähnlich beim Begriff Mobilität. Sie wird als Auto- Mobilität verstanden, obwohl oft Fußgänger (gemessen an der Zahl ihrer Aktivitäten) viermal mehr mobiler sind als Automenschen. Automenschen sind Kilometerfresser, die unterwegs viel Zeit verplempern, die ihnen für die Aktivitäten fehlt. Fußmenschen gehen mit Distanz sparsam um, suchen Nähe und bevorzugen Ziele mit vielen, eng benachbarten Gelegenheiten. Aber im Alltag gelten nur Automenschen als mobil.
Man sieht, es geht allenthalben um die Psychologie. Und da verheddern sich Verkehrspolitik und -planung unheilvoll in den gängigen, wertgeladenen Begrifflichkeiten. Sie propagieren Verkehrswende als Askese, als Verzicht, als moralinsaure Selbstkasteiung. Dagegen stehen die vollmundigen Slogans der Autofreiheit, Lust, Trieb, Potenz, Begeisterung, Fahrfreude, Fahrkultur. Warum nicht auch von der Gehfreude reden, vom Flaneur, von der Individualität des freien, aufrechten Gangs, von der Lust des Fahrtwindes auf dem Fahrradcabriolet, von der Liebe zu Qualität, von der Mobilitätskultur, vom Genuß an der Stadt, von der Effizienz in der Bahn, der entspannten Mobilität, von Zuverlässigkeit, Vertrauen, Fortschritt, Technik, Service, Kommunikation, man trifft sich, man redet miteinander, man flirtet.
Wer die Verkehrswende wie "sauer Bier" definiert und die Menschen mit "Zuckerbrot und Peitsche" (Push & Pull), wobei die "Peitsche" primär zu Schikanen führt, wird sofort den massiven Widerstand der Autolobby provozieren und in emotionalen Lagerschlachten untergehen. So sind in Deutschland schon viele gut gemeinte Projekte "vor die Wand gefahren worden". Ein schönes Beispiel ist die Tempo-Diskussion. Man kann das als Freiheitsberaubung und willkürliche Schickane gegen Autos kommunizieren. Oder als Fahrhilfe, Fahrerentlastung, Beitrag zu entspannter Fahrkultur, Maßnahme für flüssigen Autoverkehr und gegen den Stau, Maßnahme zur Schonung der Autos und der Geldbeutel der Autofahrer und für ein dauerhaftes Überleben der Autos und der Autofahrer.
Ein anderes Beispiel ist die Monopolisierung der Individualität und Flexibilität für das Auto, den sog. Individualverkehr. Gedacht als Kontrast zum Massenverkehr. Aber was ist individueller und flexibler als das Gehen: man kann jederzeit stehen bleiben, die Richtung ändern, das Tempo ändern. Ähnlich ist es mit dem Radeln. Denken wir bei Individualverkehr an Gehen und Radeln? Nein, weil die Autolobby den Begriff geschickt für das Auto monopolisiert hat. Und umgekehrt ist die Anmutung des Begriffs Massenverkehr natürlich nicht sehr verheißungsvoll. Wer gehört schon gern zu den Transportmassen, zum Massentransport, fast schon wie im Viehwaggon? Dabei gibt es doch auch kleine Mini- und Midi-Busse und Bahnen, es gibt individualisierten und flexibilisierten Öffentlichen Verkehr, das Taxi, den Rufbus. Und mit der Aufteilung in die Abteile gibt es auch in der Bahn Rückzugsmöglichkeiten, auf der Fernreise kann man sich häuslich einrichten, wenn man will. Und in der Bahn ist die Tätigkeit der Reisenden meist sehr viel vielfältiger und individueller als im Auto, die einen lesen, die anderen speisen, die dritten debattieren, die vierten telefonieren, die fünften flirten. Die Bahn ist mobile Bühne, Marktplatz, Flaniermeile in einem. Nur wird das nicht kommuniziert, weil man früher widerspruchslos das falsche Ettikett Massenverkehr akzeptiert hat.
Bgl. Auch: Heiner Monheim: Angst vor dem Autovolk?
Zu den Problemen einer Verkehrswende in Deutschland.
In: Blätter für deutsche und internationale Politik 3/2001
Gliederung
Verkehrswende durch Renaissance von Umweltverbund und Urbanität
Prof. Dr. Heiner Monheim
14.07.2003
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´Nachhaltigkeit´ist schon fast wieder als motivierende Orientierungshilfe verbraucht – sozusagen an den Strukturen gescheitert. Bevor der nächste Container-Begriff erfunden wird und ein ähnliches Schicksal erleidet, sollte genauer überlegt werden, nach welchen D i m e n s i o n e n solch eine Kategorie aufgeschlüsselt werden kann.
Das ist wichtig für das Alltagshandeln der Menschen, für eine glaubwürdige Politik und – das wird der Schwerpunkt der Ausführungen sein – für eine bildungstheoretische Grundlegung und für die Anleitung langfristiger und möglichst wirkungsvoller Lern- und Reflexionsprozesse in der Schule, in Umweltbildungszentren und in der Ausbildung von Bildungsarbeiter/innen der Universität.
16.12.2002
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Das Skripte zum Vortrag finden Sie hier:
wileben.pdf
(174 kB)
wileben2.pdf
(116 kB)
wileben3.pdf
(112 kB)
Links:
https://kairoseuropa.de/wp-content/uploads/2005/11/NordSuedTagung.pdf
Buch des Autors, Co-Autor der lateinamerikanische Ökonomen Franz Josef Hinkelmammert, zum Thema:
https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/item/N42P6MCK3NRM4GRFALT24IDZHGRVSXIM
Die Persistenz der Links wird nicht geprüft.
Weltweit regt sich Protest gegen die in den GATS-Verhandlungen der WTO vorangetriebenen Privatisierungen der öffentlichen Dienste (Wasser, Energie, Transport, Bildung, Gesundheit). In Europa beteiligt sich vor allem ATTAC an diesem Protest. Was und wer steht hinter dieser Privatisierungspolitik? Welche Rolle spielt dabei die Eigentumsordnung? Was sind die bisherigen Erfahrungen mit Privatisierungen? Welche Bedrohungen für Mensch und Natur sind damit verbunden? Welche Alternativen gibt es? Wer sind die Akteure, die solche Alternativen umsetzen können?
25.04.2001
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Skripte zum Vortrag finden Sie hier:
konterr.pdf
(16 kB) Heimliche Konterrevolution
reicharm.pdf
(11 kB) Reich wird reicher, Arm bleibt arm
schlafmz.pdf
(23 kB) "Her mit den Schlafmünzen" Scheitert die neue Währung an ihren inneren Widersprüchen?
versich.pdf
(16 kB) Wie sicher sind unsere Versicherer? Assekuranz in Deutschland ist gegen einen Sicherungsfonds
Weltweit sehen Millionen Menschen ihr Leben von den Launen der Finanzmärkte diktiert und oft auch ruiniert. Regierungen beklagen, dass sie immer mehr Macht an die Börsen, die Weltbank und den Internationalen Währungsfonds verlieren. Immer wieder ertönt der Ruf nach einer Zähmung des Geldes.
Hier setzte der Vortrag von Hermannus Pfeiffer an. Der Finanzanalytiker beobachtet eine Kluft zwischen global operierenden Geldmultis auf der einen und national organisierten, offenbar immer machtloseren "Ordnern und Wächtern" auf der anderen Seite. Wie kann diese Kluft verkleinert werden? Hermannus Pfeiffer präsentierte Vorschläge, die er in seinem gleichnamigen Buch (Rowohlt, Hamburg 2000) entwickelt hat. Der Wirtschaftswissenschaftler Jörg Goldberg würdigte diese Publikation als "eine seriöse Untersuchung der aktuellen Finanzmärkte, die sich einer klaren Sprache bedient und ohne vermeintliches Insiderkauderwelsch auskommt."
24.01.2000
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Das Skript des Vortrags finden Sie hier:
bioethik.pdf
(115 kB)
03.02.1997
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29.01.1996
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22.01.1995
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08.11.1993
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29.11.1993
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05.12.1988
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16.01.1989
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16.11.1987
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