gemeinsam mit dem Zentrum für Konfliktforschung
28.01.2002
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Das Skript des Vortrags finden Sie hier:
maer.pdf
(18 kB)
Die Biologie kann unsachliche Parolen überhören wie "Wer schützt die Natur vor den Naturschützern?". Nicht überhören darf sie Behauptungen aus ihren eigenen Reihen, der Naturschutz verschwende z.T. Kraft und Geld an die falschen Objekte oder schieße im Übereifer über sein Ziel hinaus.
Der Referent wird der Frage nachgehen, was derartige "falsche" Objekte sein könnten. Der durch Inzucht "dekadente" Gepard und der durch "Überspezialisierung" moribunde Große Panda gelten inzwischen als Lehrbuchbeispiele für Tierarten, die als hoffnungslose "Auslaufmodelle" der Natur "selbstverschuldet" auf dem natürlichen Aussterbe-Etat stehen. Warum also der Natur hier in den Arm fallen?
Der interessante Vortrag, der durch Lichtbilder illustriert wird, zeigt an diesen und weiteren Artbeispielen auf, dass sie keine Versager sind. Sie werden mit ihrem Leben gut fertig – nur mit uns Menschen nicht.