gemeinsam mit dem Zentrum für Konfliktforschung
16.01.2017
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Die Folien des Vortrags sowie Mitschnitte des Vortrags und der Diskussion sind hier bereitgestellt:
fluchtundtrauma.pdf
Folien (33,4 MB)
fluchtundtrauma-10.mp3
Vorstellung des Referenten durch Priv. Doz. Dr. Johannes M. Becker (8:24 min, 3,4 MB)
fluchtundtrauma-21.mp3
Vortrag Teil 1 (25:22 min, 10,1 MB)
fluchtundtrauma-22.mp3
Vortrag Teil 2 (22:04 min, 8,8 MB)
fluchtundtrauma-30.mp3
Diskussion (22:44 min, 9,1 MB)
Das Risiko für geflüchtete Menschen, in psychische Krisen zu geraten oder manifest psychiatrisch zu erkranken, ist abhängig von den Erlebnissen im Heimatland, den Bedingungen der Flucht und des Wechsels in das Aufnahmeland sowie den hiesigen Möglichkeiten, sich sozial integrieren zu können. Schätzungen gehen davon aus, dass ca. die Hälfte der zugewanderten Menschen unter psychischen Erkrankungen wie posttraumatische Belastungsstörung, Depression und Angststörungen leidet.
Das stellt die psychiatrische und psychotherapeutische Versorgung vor große Herausforderungen. Unter Bezug auf die Erfahrungen der Flüchtlinge, die meist ohne tiefer gehende Vorkenntnisse über das Leben und die Bedingungen im Aufnahmeland zu uns kommen, wird auf die Bedeutung von Maßnahmen zur Integration hingewiesen und erste Schritte psychiatrischer und psychotherapeutischer Behandlung werden skizziert.