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Eine Lehrveranstaltung an der Philipps-Universität Marburg vom WS 1982/83 bis SoSe 2017
Konflikte in Gegenwart und Zukunft

gemeinsam mit dem Fenster ins WWW Zentrum für Konfliktforschung

Archiv zum Schlagwort
Radioaktivität

Position 1: Veranstaltung 5 im Wintersemester 2004-2005
Position 2: Veranstaltung 2 im Wintersemester 2003-2004
Position 3: Veranstaltung 3 im Wintersemester 2001-2002
Position 4: Veranstaltung 13 im Wintersemester 1999-2000
Position 5: Veranstaltung 1 im Wintersemester 1998-1999
Position 6: Veranstaltung 6 im Wintersemester 1996-1997

 

Veranstaltung 5 im Wintersemester 2004-2005

22.11.2004

Skripte etc.

Das Manuskript des Vortrages finden Sie hier:

Atomenergie und Radioaktivität

Link:

 Mensch und Technik I: Atomenergie und Radioaktivität -Syndrom einer nicht-nachhaltigen Entwicklung

Die Persistenz des Links wird nicht kontrolliert.

 
 

Abstract

Die Atomenergie soll zur Verminderung der CO2-Emission eingesetzt werden, nach der Vision der US-amerikanischen Regierung sogar zur Erzeugung des Wasserstoffs, der die fossilen Energieträger möglichst vollständig ablösen soll. Welche Konsequenzen hat eine Renaissance der Atomenergie für unsere Region? Wird in dieser schönen neuen Welt wieder Kirchhain als Standort eines Atomreaktors aktuell?

Auch ohne einen Atommeiler in Kirchhain erreicht uns Radioaktivität aus der Anwendung der Atomenergie, wenn auch in kleinen Dosen. Gibt es aber für eine menschliche Zelle eine kleine Dosis oder kann nicht auch ein einzelner Strahlentreffer eine verhängnisvolle Mutation auslösen? Steht nicht die Radioaktivität mit ihren unausweichlichen Folgen in einem Konflikt zum ersten Grundbedürfnis des Menschen, der Gesundheit?

Die gesundheitlichen Schäden durch den Gebrauch des Urans werden in ihrer lokalen und globalen Verteilung quantifiziert. Kann eine Technik nachhaltig sein, die den überwiegenden Schaden bei denen auslöst, die nicht am Nutzen teilhaben können, sei es durch die globale Verteilung der radioaktiven Schadstoffe unter der jetzigen Generation, sei es durch die überwiegende Belastung der Folgegenerationen?

 

 

Veranstaltung 2 im Wintersemester 2003-2004

03.11.2003
 

Skripte etc.

Abstract

Das Uran in der Munition, DU (depleted uranium, abgereichertes Uran), ist zwei Gifte: Chemisch als Schwermetall, physikalisch durch seine radioaktive Strahlung. Gut- und bösartige Erkrankungen von Beschäftigten in der DU-verarbeitenden Industrie zeigen, dass auch hier gilt: Schon Rüstung tötet.

Anhand medizinischer Befunde bei Golfkriegs-Veteranen wird der Frage nachgegangen, ob und wie auch an Kombattanten die chemische Giftwirkung des DU nachweisbar ist.

Alphastrahlen, wie sie die radioaktiven Uranisotope aussenden, haben eine besonders hohe relative biologische Wirksamkeit. Bei der Passage der Erbsubstanz richten sie nicht reparable Schäden an. Wie lassen sich gehäufte Chromosomenschäden bei den Veteranen der Kriege mit Uran-Munition erklären?

Mit welchen Gesundheitsschäden ist in der Bevölkerung uranverseuchter Gebiete langfristig zu rechnen, wenn Befunde epidemiologischer Untersuchungen über die Folgen radioaktiver Tochternuklide des Urans im Trinkwasser beachtet werden?

Das Fazit wird sein: DU-Munition ist ein doppelt vergifteter Pfeil und sollte als Waffe international geächtet werden.

 

 

Veranstaltung 3 im Wintersemester 2001-2002

05.11.2001
 

Skripte etc.

Das Skript des Vortrags finden Sie hier:

waa.pdf
(188 kB)

Links:

 Startseite der WAA La Hague

 Überblick über den Massenfluss bei der WAA

 Blick in ein Lagerbecken für Brennelemente

 

Abstract

Die in Wangershausen bei Frankenberg geplante Wiederaufarbeitung von Brennelementen aus deutschen Atomreaktoren veranlasste die Begründung dieses interdisziplinären Seminars. Die Verlegung der Wiederaufarbeitung nach Frankreich und England hat nun auch dazu geführt, dass Abfangjäger und Boden-Luft-Raketen bei La Hague und nicht in Nordhessen stationiert werden müssen, um deutschen Atommüll zu sichern. Sind damit alle Gefahren gebannt?

Die Verwendbarkeit des erarbeiteten Urans und Plutoniums und die Bilanz des Atommülls werden kurz besprochen. Der Weg der freigesetzten radioaktiven Schadstoffe in und durch die Umwelt bis zu uns wird nachgezeichnet. Die bereits beobachteten und noch zu erwartenden Gesundheitsschäden werden geschildert und der Stellenwert in der gesamten Schadensbilanz der Anwendung von Atomenergie gezeigt.

 

 

Veranstaltung 13 im Wintersemester 1999-2000

07.02.2000
 

Skripte etc.

Das Skript des Vortrags finden Sie hier:

ewende.pdf
(92 kB)

 

 

Veranstaltung 1 im Wintersemester 1998-1999

26.10.1998
 

Skripte etc.

Skripte zum Vortrag finden Sie hier:

gw1.pdf
(70 kB)

gw2.pdf
(142 kB)

 

Abstract

Die Ausführungen münden in die Forderung nach einer drastischen Senkung der Grenzwerte.
Dies ist auch ein Anliegen der Gesellschaft für Strahlenschutz (GSS), siehe

 Detmolder Leitlinien zum Strahlenschutz (114 kB)

 

 

Veranstaltung 6 im Wintersemester 1996-1997

02.12.1996
 

Skripte etc.

Das Skript des Vortrags finden Sie hier:

icrp.pdf
(91 kB)

 

 

Verantwortlich: Link in ISEM Prof. Dr. H. Kuni     Fenster ins www Dank an Wordpress