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Eine Lehrveranstaltung an der Philipps-Universität Marburg vom WS 1982/83 bis SoSe 2017
Konflikte in Gegenwart und Zukunft

gemeinsam mit dem Fenster ins WWW Zentrum für Konfliktforschung

Archiv zum Schlagwort
Sicherheitspolitik

Position 1: Veranstaltung 1 im Sommersemester 2003
Position 2: Veranstaltung 5 im Wintersemester 2000-2001

 

Veranstaltung 1 im Sommersemester 2003

05.05.2003
 

Skripte etc.

Die Folien des Vortrags von Priv. Doz. Dr. Johannes M. Becker finden Sie hier:

irak.pdf
(81 kB)

 

Abstract

Immer deutlicher wird der 11. September 2001 zum Wendepunkt der internationalen Sicherheitspolitik. Die US-Regierung Bush nutzt die Terrorangriffe als Aufbruchssignal zu einer ungekannten Aufrüstungswelle und zu einer ungezügelten weltweiten Interventionspolitik. Hierbei setzt sie sich über nationales wie internationales Recht hinweg, setzt kleinere Staaten unter Druck, intrigiert, spaltet, wie es ihr passt, verbreitet Falschmeldungen u.v.m.

Nach dem wenig erfolgreichen „Kampf gegen den internationalen Terrorismus" in Afghanistan ist nun – so scheint es – der Krieg gegen den Irak auf der Agenda der "permanenten Intervention" der USA "abgearbeitet" worden.

Was muss diskutiert werden?

  • Der Irak: Feindbild versus Realität
  • Wo liegen die Beweggründe der US-Politik?
  • Welche Kriegsziele sind eigentlich erreicht worden?
  • Wo liegen die tieferen Interessen?
  • Wie könnte eine europäische Haltung aussehen?
 

 

Veranstaltung 5 im Wintersemester 2000-2001

20.11.2000
 

Skripte etc.

Das Skript des Vortrags finden Sie hier:

buwe.pdf
(24 kB)

 

Abstract

Der Fall der Mauer und das Ende des Ost-West-Konfliktes haben auch für die deutsche Sicherheitspolitik einschneidende Folgen gezeitigt. Die Bundeswehr ist nicht etwa – wie von einigen politischen Beobachterinnen und Beobachtern erhofft – einer "Friedensdividende" (B. Clinton) zum Opfer gefallen, sondern sie hat ihren Charakter qualitativ gewandelt: Von einer Verteidigungsarmee hin zu einer mehr und mehr interventionsfähigen Streitmacht. Eine Entwicklung, die im Bomben gegen Jugoslawien zunächst ihren Höhepunkt erreicht hat. Interessant an dieser Politik ist, dass sie seit über zwei Jahren von zwei Parteien verantwortet wird, die sich ehedem zu den Friedenskräften zählten.