gemeinsam mit dem Zentrum für Konfliktforschung
20.01.2003
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Marginalviertel kennzeichnen nach wie vor die unkontrolliert ausufernden Stadtränder in Lateinamerika. Lange Zeit galten sie als "Krebsgeschwüre" der Städte und riefen gleichermaßen Abscheu wie Mitleid hervor. Mittlerweile ist das allgemeine Interesse daran – trotz zunehmender Problemdimension – geringer geworden, offenbar ein Gewöhnungsprozeß!
Bei Marginalvierteln unterscheidet man prinzipiell zwei Haupttypen:
Marginalviertel sind aber nicht nur durch baulich-infrastrukturelle Kriterien und eine hohe Wohndichte definiert. Als gewichtigere Charakteristika mit ungleich schwerer zu lösenden sozioökonomischen Problemen gelten heute: