gemeinsam mit dem Zentrum für Konfliktforschung
02.05.2005
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Die Entwicklung der Städte ist einerseits weiterhin expansiv in den Ländern der Dritten Welt, im Osten und Teilen des Nordens von Deutschland dagegen finden Rückbausymposien statt. Ein nicht steuerbarer Bevölkerungsanstieg gestaltet Städte wie Mexico-City, der Abbruch ganzer Plattenbausiedlungen in den Neuen Bundesländern ist die deutsche Antwort auf den prognostizierten Bevölkerungsrückgang bis zum Jahre 2020. Waren Bevölkerungsverluste sonst vor allem in Kriegszeiten oder bei Hungersnöten zu beklagen, geschieht dies zum ersten Male auch in Friedenszeiten bei Wohlstand auf hohem Niveau. Die in der Nachhaltigkeitsdebatte eingeforderte Rückgewinnung der Stadt durch Mischung der Funktionen Wohnen, Arbeiten und Freizeit, der Stadt der kurzen Wege mit reduziertem Verkehrsaufkommen gewinnt mit einem Male hohe Aktualität und könnte zum Leitbild der Stadt der Zukunft werden. Die Besinnung auf den Stadtkern oder das Kiezzentrum zeigt die Sehnsucht der Menschen nach Unverwechselbarkeit und Leitbildern. Welche Menschenmassen eine Stadt aufnehmen kann und wie sie sie aufnimmt, konnte gerade in Rom anläßlich der Papstwahl beobachtet werden.
Die gated community, die gut bewachte Stadt z.B. südafrikanischer Prägung, entspricht in keiner Weise der Tradition der europäischen Stadt und dem damit verbundenen Freiheitsbegriff. Aber: auch in der Bundesrepublik gibt es schon bewachte Bereiche, die nicht mehr allen Bürgern zugänglich sind.
In keinem anderen Land der Welt ist in den letzten Jahrzehnten so viel gebaut worden, haben neue Architekturen die Städte geprägt, waren Architekten aus aller Welt beschäftigt wie in Deutschland. Auch hier werden wir das Thema wechseln, werden Rückbau und Umbau, Sanierung und Modernisierung neue Antworten der Architekten erfordern. Wie aber werden wir in Zukunft wohnen und wo? Auf dem Lande oder in der Stadt?
13.11.2000
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Link zur Seite des Frauenbüros der Stadt Duisburg:
In der Agenda 21 spielt die Frauenpolitik eine zentrale Rolle:
Insgesamt liegt der Agenda 21 die Philosophie zugrunde, dass eine nachhaltige und zukunftsfähige Entwicklung ohne die Beteiligung von Frauen und ohne Frauenpolitik nicht möglich ist.
In Duisburg wurde im Ratsbeschluss zur Aufstellung einer "Lokalen Agenda 21 für Duisburg" die Frauenpolitik – bereits 1997 – als querschnittsorientiertes Handlungsfeld definiert. Das Frauenbüro der Stadt ergriff die Chance, seitdem schwerpunktmäßig zur lokalen Agenda 21 aus frauenpolitischer Perspektive zu arbeiten. Als großer politischer Erfolg ist zu werten, dass die Gleichberechtigung der Frauen bei der "Gestaltung der Zukunft" in der Präambel zu den Leitlinien einer lokalen Agenda 21 für Duisburg" im September 1998 per Ratsbeschluss verankert wurde. Auf Grund der innovativen Ansätze erhielt das Frauenbüro 1998 den Landespreis des Umweltministeriums NRW für das "beste LA-21"-Projekt im Kontext des Wettbewerbs "Öffentlichkeitsarbeit für eine nachhaltige Entwicklung in NRW" und ist auch in diesem Jahr mit einem neuen Projekt für diesen Preis nominiert.
Doris Freer wird über die neu entwickelten Arbeitsansätze und -methoden berichten. Schwerpunktthemen sind dabei die folgenden:
Des Weiteren werden Projekt und Aktionen zu folgenden Themen vorgestellt:
Die Referentin, Doris Freer, die in ihrer Funktion als Landessprecherin kommunaler Frauenbüros und Gleichstellungsstellen NRW gleichzeitig als Landeskoordinatorin für die LA-21 aus Frauensicht fungiert, vertritt die These, dass die Agenda 21 eine historische Chance für die Herausbildung einer neuen Frauenbewegung bietet.
Genug Stoff also für eine interessante Diskussion!
15.11.1999
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