Interdisziplinäres Seminar zu Ökologie und Zukunftssicherung im Sommersemester 2004
gemeinsam mit dem
Zentrum für Konfliktforschung
24.05.2004
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Gewalt in der Schule ist ein internationales Phänomen, das mittlerweile gut untersucht ist und auch in gesellschaftlichen Debatten sowie als Medienereignis starke Beachtung findet. Im deutschsprachigen Raum lassen sich Anfänge der Gewaltforschung bis in die 70er Jahre zurückverfolgen. Eine Hochkonjunktur ist in den 90er Jahren feststellbar. Seither heißt die Devise: Von der Analyse zur Prävention.
Ob die unterschiedlichen Ausmaße und Formen von Gewalt zugenommen haben, darüber wird heftig gestritten, dazu liegen unterschiedliche empirische Studien vor. Dabei geht es um Gewalt unter Schülern, Gewalt gegen die Lehrerinnen und Lehrer sowie um Gewalt gegen Sachen (Vandalismus). Und immer auch diskutiert werden schulinterne und schulexterne Faktoren, die zur Verursachung beitragen.