Interdisziplinäres Seminar zu Ökologie und Zukunftssicherung im Sommersemester 2016
gemeinsam mit dem Zentrum für Konfliktforschung
27.06.2016
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Die Folien des Vortrags sowie Mitschnitte des Vortrags und der Diskussion sind hier bereitgestellt:
transgenerationaletraumata.pdf
Folien zum Thema (56,4 MB)
transgenerationaletraumata-10.mp3
Vorstellung der Referentinnen durch Priv. Doz. Dr. Johannes M. Becker (2:46 min, 1,1 MB)
transgenerationaletraumata-21.mp3
Vortrag Teil 1 (22:20 min, 56,4 MB)
transgenerationaletraumata-22.mp3
Vortrag Teil 2 (25:08 min, 10,0 MB)
transgenerationaletraumata-30.mp3
Diskussion (26:40 min, 15,2 MB)
Traumatische Erfahrungen wie Krieg, emotionaler und sexueller Missbrauch, Flucht und Vertreibung oder schwere körperliche Misshandlungen hinterlassen bei den Betroffenen oft seelische Folgen, unter denen sie lebenslang leiden. Die Traumata können bereits von Müttern auf ihre ungeborenen Kinder "vererbt" und damit transgenerational weitergegeben werden, wie sich z.B. bei Nachuntersuchungen von Opfern des Anschlags von New York zeigt. Aber auch postpartal entwickeln sich problematische Muster in der Eltern-Kind-Beziehung, die zu Beeinträchtigungen der kindlichen Entwicklung führen.
Der Vortrag vermittelt den aktuellen Forschungsstand, sensibilisiert für die häufig auf den ersten Blick nicht zu erkennenden unbewussten Identifizierungen mit elterlichen Traumatisierungen und zeigt Möglichkeiten und Techniken der Mehrgenerationen- perspektive im Zusammenhang mit Traumafolge-Störungen auf.