Interdisziplinäres Seminar zu Ökologie und Zukunftssicherung im Sommersemester 2015
gemeinsam mit dem Zentrum für Konfliktforschung
29.06.2015
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Die Folien des Vortrags sowie Mitschnitte des Vortrags und der Diskussion sind hier bereitgestellt:
schutzbegleitungguatemala.pdf
Folien (744 kB)
schutzbegleitungguatemala-10.mp3
Vorstellung des Referentinnen durch Priv. Doz. Dr. Johannes M. Becker (5:59 min, 2,4 MB)
schutzbegleitungguatemala-21.mp3
Vortrag 1 K. Ochsendorf (31:31 min, 12,6 MB)
schutzbegleitungguatemala-22.mp3
Vortrag 2 D. Pastoors (23:59 min, 9,6 MB)
schutzbegleitungguatemala-30.mp3
Diskussion (23:49 min, 9,5 MB)
Menschenrechte beanspruchen universelle Geltung und werden von den Regierungen offiziell als hohes, schützenswertes Gut präsentiert. So existieren sie zwar auf dem Papier und in offiziellen Diskursen, in der Realität werden sie allerdings regelmäßig verletzt.
Überall auf der Welt sorgen Menschenrechtsverteidiger_innen tagtäglich dafür, dass ein besseres Leben ermöglicht, Menschenrechtsverletzungen angeprangert und die Staaten an ihre Schutzpflicht erinnert werden. Sie sind Diffamierungen, Bedrohungen und Repression ausgesetzt. Dabei riskieren sie ihre eigene Freiheit und nicht selten sogar ihr Leben.
Um die Menschenrechtsverteidiger_innen vor Bedrohungen zu schützen und ihre Arbeit weiter zu ermöglichen, wenden verschiedene Menschenrechtsorganisationen die Instrumente der Schutzbegleitung und Menschenrechtsbeobachtung an. Der Vortrag beleuchtet, wie genau dieser Ansatz funktioniert und inwiefern es sich dabei um ein Instrument der zivilen Konfliktbearbeitung und Friedensarbeit handelt. Zudem wird die Arbeit von Peace Brigades International am Fallbeispiel einer Schutzbegleitung in Guatemala veranschaulicht.