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Eine Lehrveranstaltung an der Philipps-Universität Marburg vom WS 1982/83 bis SoSe 2017
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Bedrohung von Mensch und Natur -
übertrieben oder verharmlost?

Interdisziplinäres Seminar zu Ökologie und Zukunftssicherung im Wintersemester 2001-2002

gemeinsam mit dem Fenster ins WWW Zentrum für Konfliktforschung

Veranstaltung 13

28.01.2002
 

Skripte etc.

Das Skript des Vortrags finden Sie hier:

maer.pdf
(18 kB)

 

Abstract

Die Biologie kann unsachliche Parolen überhören wie "Wer schützt die Natur vor den Naturschützern?". Nicht überhören darf sie Behauptungen aus ihren eigenen Reihen, der Naturschutz verschwende z.T. Kraft und Geld an die falschen Objekte oder schieße im Übereifer über sein Ziel hinaus.

Der Referent wird der Frage nachgehen, was derartige "falsche" Objekte sein könnten. Der durch Inzucht "dekadente" Gepard und der durch "Überspezialisierung" moribunde Große Panda gelten inzwischen als Lehrbuchbeispiele für Tierarten, die als hoffnungslose "Auslaufmodelle" der Natur "selbstverschuldet" auf dem natürlichen Aussterbe-Etat stehen. Warum also der Natur hier in den Arm fallen?

Der interessante Vortrag, der durch Lichtbilder illustriert wird, zeigt an diesen und weiteren Artbeispielen auf, dass sie keine Versager sind. Sie werden mit ihrem Leben gut fertig – nur mit uns Menschen nicht.


Schlagworte: Auslaufmodell der Natur, Aussterbe-Etat, Aussterbe-Etat natürlicher, Aussterben, dekadente Tierart, Gepard, Gepard Inzucht, Große Panda, Inzucht, Inzucht Gepard, Natur, natürlicher Aussterbe-Etat, Naturschutz, Naturschützer, Naturschützer übereifriger, Tier, Tierart, Tierart dekadente, übereifriger Naturschützer