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Eine Lehrveranstaltung an der Philipps-Universität Marburg vom WS 1982/83 bis SoSe 2017
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Unsere Welt in 20 Jahren - Wie wollen wir leben?

Interdisziplinäres Seminar zu Ökologie und Zukunftssicherung im Wintersemester 2004-2005

gemeinsam mit dem Fenster ins WWW Zentrum für Konfliktforschung

Veranstaltung 2

01.11.2004
 

Abstract

Warum ist unsere Welt überwiegend ungerecht, unfriedlich und so Konflikt beladen, instabil und nicht nachhaltig. Und haben wir eine Chance, die Welt, so wie wir sie gegenwärtig vorfinden, Schritt für Schritt zu verändern, sie menschlicher zu machen?

Armut, soziale Kälte, Massenarbeitslosigkeit, gewaltsame Konflikte sind keine Naturkonstanten, sondern von Menschenhand gemacht. Armut und Reichtum, der reiche Norden, der arme Süden, die da oben, die da unten haben weniger mit Mentalität, mit Religion und erst recht nicht mit ethnischer Beschaffenheit der Menschen zu tun, sie resultieren vielmehr aus einer Wechselwirkung zwischen ererbtem Eigentum und der angehäuften politischen und militärischen Macht. Soziale Spaltung und Konflikte werden dauerhaft, wenn es den Mächtigen gelingt, die Vielfalt von Kulturen und menschlichen Eigenschaften zu einem Gegeneinander zu missbrauchen, um ihre Privilegien zu verewigen.

Eine andere Welt ist dennoch möglich, wenn es gelingt, aus den negativen Erfahrungen mit Kapitalismus und Sozialismus zu lernen und einen Paradigmenwechsel zu Nachhaltigkeit und universaler Chancengleichheit herbeizuführen.


Schlagworte: armer Süden, Armut, Chancengleichheit, Chancengleichheit universale, der reiche Norden, Eigentum, Eigentum ererbtes, ererbtes Eigentum, gewaltsamer Konflikt, Kälte soziale, Kapitalismus, Konflikt, Konflikt gewaltsamer, Macht, Macht militärische, Macht politische, Massenarbeitslosigkeit, militärische Macht, Nachhaltigkeit, Norden reicher, politische Macht, reicher Norden, Reichtum, soziale Kälte, Sozialismus, Süden armer, universale Chancengleichheit