Interdisziplinäres Seminar zu Ökologie und Zukunftssicherung im Wintersemester 2007-2008
gemeinsam mit dem Zentrum für Konfliktforschung
26.11.2007
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Der Nordirak gilt – insbesondere verglichen mit dem Rest des Landes – als einigermaßen stabil und wird von einer weitgehend autonom agieren könnenden kurdischen Regierung geleitet. Doch die öffentlichen türkischen Einmarschdrohungen im Oktober führten vor Augen, wie fragil diese Situation in der ölreichen Region, die an Syrien, die Türkei und den Iran grenzt, immer noch ist.
Im Vortrag wird gezeigt werden, dass die Lage dort weitaus komplexer ist, als sie in den deutschen Medien zumeist dargestellt wird. Es wird darauf eingegangen, warum es zu diesen verzerrten und verkürzten Berichterstattungen kommt sowie die verschiedenen Interessen der betroffenen und beteiligten Parteien transparent gemacht.
Daran anschließend ergeben sich Überlegungen zu den Problemen und Gefahren, aber auch den Chancen der weiteren Entwicklung im Nordirak.