Interdisziplinäres Seminar zu Ökologie und Zukunftssicherung im Wintersemester 2010-2011
gemeinsam mit dem Zentrum für Konfliktforschung
14.02.2011
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Die Mitschnitte des Vortrags und der Diskussion sind hier bereitgestellt:
nahostkonflikt-10.mp3
Vorstellung des Referenten durch Priv. Doz. Dr. J. M. Becker (3:28 min, 1,2 MB)
nahostkonflikt-21.mp3
Vortrag Teil 1 (27:00 min, 9,5 MB)
nahostkonflikt-22.mp3
Vortrag Teil 2 (27:21 min, 9,6 MB)
nahostkonflikt-30.mp3
Diskussion (Moderation Priv. Doz. Dr. J. M. Becker) (34:12 min, 12 MB)
Ein großer Teil der Schwierigkeit, dem Israel-Palästina Konflikt ein Ende zu bringen, besteht in seiner Multidimensionalität; diese Komplexität schließt auch die Beziehungen der Weltgemeinschaft zu den Kontrahenten – und umgekehrt – ein.
Im Zusammenhang mit den drei im Titel des Vortrags genannten Elementen wird zuerst auf die israelische Siedlungspolitik hingewiesen, die die Verwobenheit von politisch – militärisch – geographisch – demographischen Überlegungen, wirtschaftlichen Interessen und Lösungen für Probleme von beträchtlichen gesellschaftlichen Sektoren ganz deutlich zeigt.
Weiter sollen Entwicklungen behandelt werden, die die immer tiefer und breiter werdenden religiösen, ideologischen und ökonomischen Klüfte innerhalb der jüdisch-israelischen Gesellschaft widerspiegeln; darauf folgend wird erklärt, wie diese Tendenzen die Politik des Staates beeinflussen.
Schließlich wird die Frage gestellt – und mit dem Publikum diskutiert -, welche Bedeutung die im Vortrag beschriebene Situation für Friedensperspektiven mit den palästinensischen und anderen arabischen Nachbarn, sowie auch mit der Weltgemeinschaft hat.