Zur ISEM-Startseite
Eine Lehrveranstaltung an der Philipps-Universität Marburg vom WS 1982/83 bis SoSe 2017
Zur Liste
Konflikte in Gegenwart und Zukunft

Interdisziplinäres Seminar zu Ökologie und Zukunftssicherung im Wintersemester 2010-2011

gemeinsam mit dem Fenster ins WWW Zentrum für Konfliktforschung

Veranstaltung 4

15.11.2010

 

Skripte etc.

Die Folien des Vortrags sind hier bereitgestellt:

regional.pdf
Folien (603 MB)

 

Abstract

Seit Mitte der 1990er Jahre konstatieren Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler einen zunehmenden Trend zur Regionalisierung. Ein Indikator dafür ist die weltweite Zunahme der Zahl von Regionalorganisationen. Die EU und die USA fördern aktiv diese Organisationen, weil sie sie als Bausteine für globales Regieren betrachten. Theorien der internationalen Beziehungen erwarten, dass diese Regionalorganisationen relativ große Varianzen bei ihrem institutionellen Design aufweisen oder den Problemen, die sie bearbeiten.

Bei näherem Hinsehen zeigt sich jedoch, dass viele Regionalorganisationen voneinander Institutionen und Politiken kopieren, auch wenn sie dafür keinen Bedarf haben. Der Vortrag erklärt, warum das so ist und geht auf die politischen Implikationen ein. Vor allem müssen die Funktionserwartungen an Regionalorganisationen erheblich gedämpft werden.


Schlagworte: Ansteckung regionale Integration, Asien, Asien Diffusion der EU, Diffusion der EU in Asien, EU, Funktionserwartung an Regionalorganisation, globales Regieren, Integration regionale, Integration regionale Ansteckung, Regieren globales, regionale Integration, regionale Integration Ansteckung, Regionalisierung, Regionalisierung Trend, Regionalorganisation, Regionalorganisation Funktionserwartung, Trend zur Regionalisierung