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Eine Lehrveranstaltung an der Philipps-Universität Marburg vom WS 1982/83 bis SoSe 2017
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Konflikte in Gegenwart und Zukunft

Interdisziplinäres Seminar zu Ökologie und Zukunftssicherung im Wintersemester 2013-2014

gemeinsam mit dem Fenster ins WWW Zentrum für Konfliktforschung

Veranstaltung 8

09.12.2013

 

Skripte etc.

Die Mitschnitte des Vortrags und der Diskussion sind hier bereitgestellt:
theateralsfriedenswaffe-10.mp3
Vorstellung des Referenten durch Priv. Doz. Dr. Johannes M. Becker (4:30 min, 1,8 MB)

theateralsfriedenswaffe-21.mp3
Vortrag Teil 1 (26:54 min, 10,7 MB)

theateralsfriedenswaffe-22.mp3
Vortrag Teil 2 (32:55 min, 13,1 MB)

theateralsfriedenswaffe-30.mp3
Diskussion (29:32 min, 11,8 MB)

 

Abstract

Hjalmar Joffre-Eichhorn schildert das Leben eines Theatermachers, der mit Hilfe partizipativer, auf Emanzipation ausgerichteter Theaterarbeit Menschen in Afghanistan einen Raum gibt, erfahrenes Leid körperlich, seelisch und mental zu artikulieren. Wir lernen Menschen kennen, die nicht aufhören wollen und können, sich den Traumata eines dauerhaften Kriegszustandes zu stellen und mit zivilen Mitteln an einem friedlichen, demokratischen und gerechten Afghanistan von unten arbeiten. Wir erfahren, welche Besonderheiten gerade das Theater der Unterdrückten in seiner unmittelbaren menschlichen Nähe zu bieten hat, die andere Methoden nicht bieten können.

Doch Joffre-Eichhorn berichtet nicht nur von seinen afghanischen Erfahrungen mit Methoden des Theaters der Unterdrückten sowie auch des Playback-Theaters und setzt sich mit diesen kritisch-reflektierend auseinander, sondern gibt auch interessante und aufschlussreiche Einblicke in die internationale Entwicklungszusammenarbeit vor Ort und deren Funktionieren oder eben Nicht-Funktionieren.


Schlagworte: Entwicklungszusammenarbeit, Entwicklungszusammenarbeit internationale, internationale Entwicklungszusammenarbeit., Playback-Theater, Theaterarbeit, Theaterarbeit Afghanistan, Theatermacher