Interdisziplinäres Seminar zu Ökologie und Zukunftssicherung im Wintersemester 2016-2017
gemeinsam mit dem Zentrum für Konfliktforschung
31.10.2016
|
Die Mitschnitte des Vortrags und der Diskussion sind hier bereitgestellt:
sozialeungleichheit-10.mp3
Vorstellung des Referenten durch Priv. Doz. Dr. Johannes M. Becker (5:45 min, 2,4 MB)
sozialeungleichheit-21.mp3
Vortrag Teil 1 (23:39 min, 9,7 MB)
sozialeungleichheit-22.mp3
Vortrag Teil 2 (23:41 min, 9,7 MB)
sozialeungleichheit-30.mp3
Diskussion (33:22 min, 12,9 MB)
Mit Blick auf den erreichten Globalisierungsgrad lässt sich Gesundheit heute nur noch global denken, darin sind sich alle einig. Was aber meint globale Gesundheit?
Ein kritischer Blick auf die Ebola-Epidemie und Krankheiten, wie Diabetes und kindliche Fettleibigkeit, die weltweit anwachsen, lässt die Ursachen einer globalen Gesundheitskrise deutlich werden.
Als Killer Nr. 1 entpuppt sich jene soziale Ungleichheit, die im Zuge der Globalisierung dramatisch zugenommen hat. Den gegenwärtigen Gesundheitsproblemen zu begegnen, erfordert vor allem politische Initiativen. Politik ist Medizin im Großen, konstatierte bereits Mitte des 19. Jahrhunderts Rudolf Virchow und verwies damit auf ein strategisches Handlungskonzept, das nichts an Aktualität verloren hat.
Globale Gesundheitspolitik, die auf eine nachhaltige Verbesserung drängt, verlangt ein Handeln, das von drei „R": von Rechten, Regulation und Redistribution, geleitet wird.